1826 begründete Johann Heinrich von Thünen die landwirtschaftliche Regionalökonomie mit den sog. Thünenschen Ringen, welche die maximale Marktentfernung für bestimmte Agrarprodukte regional festlegten, wobei alle Lebensmitteltransporte seinerzeit zu Fuß oder per Pferdefuhrwerk und ohne Kühlmöglichkeit durchgeführt werden mussten. Diese technischen Begrenzungen existieren heute nicht mehr, so dass sich regionale Lebensmittel im Wettbewerb mit kontinentalen und globalen Angeboten befinden.
Nur tatsächlich regionale Produkte gewährleisten einen geringeren Transportaufwand und garantieren, dass die Wertschöpfung innerhalb der Region erhalten bleibt - und somit lokalen ProduzentInnen zugute kommt. Optimierte lokale Produktion reduziert die Emissionen weltweit aus dem Lebensmitteltransport um den Faktor zehn. Der CO2-Fußabdruck würde sich verringern und zum Klimaschutz beitragen.
Regionale Produkte für sich allein stellen nicht zwingend eine ökologisch bessere Alternative zu nicht regionalen Produkten dar. Nur im Zusammenhang mit Saisonalität – und am besten biologischer Landwirtschaft – kann regionale Ware ihr volles ökologisches Potenzial ausschöpfen.
Im Gegensatz zu den meisten veganen ProduzentInnen verwenden wir keine Rohstoffe wie Soja, Cashew, Kichererbsen oder Mandeln. Diese Nüsse stammen meist aus Übersee und hinterlassen einen sehr üblen CO2 Abdruck. Tausende Kilometer werden sie durch die Welt nach Österreich gekarrt. Unsere biologischen Hanfsamen stammen von einem niederösterreichischen Hanfbauern in nur 95 km Entfernung von Wien. Regional - Total!
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